Familienaufstellung
Bei einer Familienaufstellung wird in einer Gruppenarbeit versucht, Probleme, Blockaden zu lösen, deren Ursache in der Familie des/der Betroffenen zu finden sind. Die Gruppe übernimmt in dem Fall die Rolle der verschiedenen Familienmitglieder. D.h. es gibt den Therapeuten, den Menschen, der in der aktuellen Lebenssituation ist und die "Mitspieler", die die Rolle der Eltern, der Geschwister, Tanten, Grosseltern, etc. übernehmen.
Je näher das Verwandtschaftsverhältnis, desto näher stehen die Personen zueinander im Raum. So erkennt man schon am äusseren Bild, wie die Menschen zueinander in Verbindung stehen. Daraus entwickeln sich entsprechende Gefühle, weil sich z.B. einer der Personen als Mutter verhält.
Es ist immer wieder erstaunlich, zu beobachten, dass die Menschen sich tatsächlich so verhalten, wie es die wirklichen Familienmitglieder getan haben. Dies geschieht natürlich auch durch die vorhergehende kurze Erklärung der Kindheitssituation durch den Ratsuchenden.
Durch diese "Aufstellung" werden Probleme erkannt, die das Bewusstsein verdrängt hat und die Blockaden können gelöst werden. Meist erkennt sogar der Ratsuchende selbst, was zu tun ist und was für ihn nun gut ist.
Rechtliche Hinweise